Hartes Brot und viel Lehrgeld – so lautet das Fazit für die abgelaufene Jugend-Mannschaftsmeisterschaft aus Heimersheimer Sicht. Die Spieler in beiden Teams bissen sich tapfer bis zum Schluss durch und schnupperten etliche Male an zählbaren Achtungserfolgen, aber meist fehlte am Ende doch das berühmte “letzte Quentchen”, um gewonnene oder Remis-Stellungen auch umzumünzen.

Beide Mannschaften waren nach der Entscheidung der Jugendlichen und ihrer Eltern, zwei Jugend-Mannschaften zu melden, personell sehr knapp besetzt. Umso herausfordernder wurde die Situation, als auch noch einzelne Spieler aufhörten. Dies ist in Jugend-Mannschaften nicht ungewöhnlich, gestaltete die Lage für Trainer und Team aber noch schwieriger, auch wenn gegen Saisonende wiederum die ersten Neuzugänge mit in den “Pool” kamen.

In der U12 verblieben zur Saisonmitte exakt vier Spielerinnen und Spieler. Umso mehr ist hervorzuheben, dass Mark Kartaschow, Arianna Wolf, Paul Walter und Christian Lehmann zu allen (die aus verschiedenen Gründen vermasselte 1.Runde mal außen vor gelassen) Spielen zur Verfügung standen! Diese hatten davor jeweils höchstens zwei Mannschaftsspiele mitgemacht – man kann also fast von einer ganz neuen Truppe sprechen. Einmal gelang ein 2:2 und mehrmals lagen auf den Brettern weitere 2:2-Unentschieden oder auch mehr zum greifen nah. Gerade in den letzten Saisonspielen war stets Potential zu sehen, doch irgendwie wollte es einfach nicht für weitere zählbare Erfolge reichen. Noch nicht.

Auch in der U16 blieb eine Stammmannschaft von vier Spielern übrig. Da es in der U16 nur eine einzige Liga mit einigen Übermannschaften gibt, war die Aufgabe für die neu gemeldete U16er-Mannschaft noch schwieriger. Eine besondere Anerkennung gebührt hierbei Willi Wolf, der in allen Spielen zuverlässig mit dabei war! Dass es bei 0 Mannschaftspunkten und nur 2 Brettpunkten blieb, war dennoch nicht zwangsläufig: Bei vollständigem Antreten und etwas mehr Glück & Cleverness hätten beispielsweise die letzten beiden Begegnungen auch 2:2 ausgehen können. Auch hier sollte es irgendwie nicht sein. Immerhin können alle Spieler noch mindestens zwei Saisons lang in der Altersklasse U16 antreten.

Nun werden wir die Zeit nutzen, um einerseits weiterzutrainieren und andererseits auch zu überlegen, wie wir das Trainingsangebot verbessern können und welche Mannschaften wir in der kommenden Saison melden. Schließlich sollen am Ende alle – Spieler, Trainer und Betreuer – vor allem Spaß am Schach haben.

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