Es war einmal vor nicht zu langer Zeit, da entschlossen sich die Heimersheimer Schachbären Weihnachten zu feiern.

Der Plan war schnell gefasst. Glühwein musste her und ja etwas Gelenkiges zu Essen durfte auch nicht fehlen. Für die musikalische Untermalung entschloss sich der Weihnachtsbär, Torsten zu sorgen. Eigens für die Feier bereitete er alle 23 Strophen (die bärigen) von O Tannenbaum auf seiner Gitarre vor.

Gesagt, getan …

Endlich war es so weit und der Tag der Feier ward gekommen. Pünktlich und zu dieser Jahreszeit durchaus üblich fiel in den rheinhessischen Bergen Schnee und ein bitterkalter Wind pfiff den Schachbären auf dem Weg zur Weihnachtshöhle um die pelzigen Ohren. Die Belohnung für diese Unbill konnte sich sehen lassen. Eine reich gedeckte Tafel und Glühwein ließen die Schachbären auftauen. Nachdem der erste Hunger gestillt war, schritt der Musikbär Torsten zur Tat oder besser gesagt griff er zur Gitarre.

Aber oh nein, er fand seine Weihnachtsnoten nicht. Er durchwühlte die Gitarrenhülle und seinen dichten Pelz. Schaute sogar im Kühlschrank nach. Doch die Noten blieben verschollen. Den Tränen nahe verkündete er der erwartungsvollen Bärenhorde, dass er leider ohne seine Noten die 23 Strophen von O Tannenbaum nicht vortragen konnte und keine anderen Weihnachtslieder. Ein lautes und zorniges Brummen ging durch die Höhle. Erschrocken ob der Reaktion seiner Freunde schlug er vor, eigene Kompositionen vorzutragen. Und siehe da, die Stimmung erhellte sich schlagartig und der ein oder andere Grummelbär schunkelte sogar mit.

Ein gelungenes Fest näherte sich dem Ende und die Schachbären trotteten satt und zufrieden in ihre Höhlen zurück, wo sie sich zum wohlverdienten Winterschlaf niederließen.

ENDE

In diesem Sinne wünschen wir euch eine geschmeidige und besinnliche Weihnachtszeit.

Eure Schachbären aus Heimersheim 🙂

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