Heimersheim II im Einsatz

Keine gute Leistung in Gau-Algesheim

Nach dem guten Saisonauftakt war man guter Dinge, in guter Besetzung auch bei Gau-Algesheim IV erfolgreich zu sein und sich früh der Abstiegssorgen zu entledigen. Doch auch der Gegner hatte sich nach seiner Niederlage am 1.Spieltag etwas vorgenommen und trat ebenfalls mit einer guten und vollzähligen Mannschaft an. So deutete sich ein enger Kampf zwischen beiden Teams an.

Der Auftakt war vielversprechend: Rainer Stork griff wie üblich an, hatte weniger Material und gewann am Ende die gegnerische Dame, was sich sein Gegenüber nicht mehr zeigen lassen wollte. An den anderen Brettern unklare bis ausgeglichene Stellungen. Dies kippte zuerst bei Farid Resa, der gegen einen stark aufspielenden Jugendlichen aus der „Grieb-Abteilung“ mit einem halben Punkt noch sehr zufrieden sein konnte. Zeitgleich bekam Jury Beljaev von seinem Gegner einen Turm auf dem Silbertablett präsentiert und schlug entsprechend zu. Bei Wilfried Moselt ging es vom ersten Zug an munter zu. Die meiste Zeit hatte er einen unklaren Mehrbauern, der bei der Abwicklung ins Springerendspiel jedoch verloren ging. Den Titel „Endspielgott“ konnte sich Wilfried leider auch nicht verdienen und ging mit leeren Händen aus der Partie.

Werner Norheimer hatte ebenfalls einen Jungspund der Marke „Grieb“ am Brett, der muntere Kombinationen auf selbiges zauberte und einen ganzen Punkt für die Heimmannschaft holte. So lag man nach drei Stunden erstmals zurück und musste auf ganz viel Dusel hoffen. Der blieb jedoch aus. Zwar ließ Jury Beljaev nichts mehr anbrennen, doch bei Andreas Proft blieb zunächst Material auf der Strecke und dann nach einer hektischen Zeitnotphase der Gegnerin auch die Partie. Zu diesem Zeitpunkt sah es auch bei der „Hamburger Pressestelle“ schlecht aus. Timo Büdenbender meinte, im Mittelspiel die gegnerischen Figuren zurückdrängen und Vorteil erlangen zu können, übersah jedoch eine Erwiderung und warf dem schlechten Bauern gleich noch eine gute Figur hinterher. Mit der Endstation nach knapp vier Stunden Spielzeit konnte auch Frank Leonhard sein relativ unauffälliges Spiel mit einem Remis beenden.

3:5 – sehr schade, denn mit weniger Fehlern wäre hier mehr drin gewesen! So bleibt nur die Hoffnung, dass es in der nächsten Runde wieder besser läuft und die notwendigen Punkte eingefahren werden

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